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Schulbuchliste 20/21
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Vertretungsplan
Lehrersprechstunden
Krankheit & Fernbleiben
Die Ganztagsschule ist ein pädagogischer Gewinn. Es
lohnt sich für die Beteiligten, alles zu tun, damit dieses Versprechen
Wirklichkeit wird.
Ab August 2020 besuchen 175 Jugendliche und Kinder das GTS-Angebot
unserer Schule.
Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit im Jahr 2020/21:
Teamentwicklung, Methodenkompetenz, individuelle Förderung,
Fächerübergreifender Unterricht, Streitschlichtung/ Mediation,
Medienkompetenz macht Schule, Einblick in den Wahlpflichtbereiche ab
Klassenstufe 5 und Umsetzung unserer schuleigenen Profilfächer ab
Klassenstufe 8 im neuen Schuljahr.
„Schule bis 16 Uhr ist ein Traum!“
Die Einrichtung des Ganztagsangebots an unserer Schule eröffnet uns die
Möglichkeit einer Weiterentwicklung im Sinne des Qualitätsmanagements.
Die Schule gewinnt so ein anspruchsvolles Ganztagsprofil, in der Eltern
und altersgemäß angepasst auch die Schüler bei den Überlegungen unseres
pädagogisch- organisatorischen Konzepts involviert und bei dessen
Umsetzung auch integriert werden.
Die bewusste Öffnung der Schule in ihrem lokalen und regionalen Umfeld
verbindet den schulischen Alltag mit der Lebenswelt der Jugendlichen. Um
dies zu erreichen sollen außerschulische Partner in Kooperation für die
Schule gewonnen werden. Diese sind u.a. Künstler, Musiker und Sportler
etc., die die SchülerInnen eine andere fachliche pädagogische Sichtweise
erleben lassen. Im Ganztagsschulbetrieb haben sowohl die eingesetzten
Lehrkräfte, als auch die eingesetzten pädagogischen Fachkräfte mehr
Zeit, sich verstärkt den musisch- künstlerischen Interessen der
SchülerInnen zu widmen, diese zu berücksichtigen und besondere
Begabungen ggf. zu fördern. Im Normalfall kann bei Freiwilligkeit und
Wahlmöglichkeit des speziellen Interessengebietes mit motivierten
SchülerInnen und einer angenehmen Arbeitsatmosphäre gerechnet werden
(z.B. Theaterprojekt, Schulhaus und Schulhofgestaltung usw.). Impulse
der außerschulischen Jugendarbeit können Kindern und Jugendlichen aus
allen sozialen Schichten Zugänge zum kulturellen Lernen eröffnen –
unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Die Überwindung der Grenzen
zwischen Schulkultur und außerschulischer Jugendkultur und deren
gegenseitige Annäherung ist einerseits eine große Chance, andererseits
aber auch eine große Herausforderung angesichts der vor uns liegenden
gesellschaftlichen und schulischen Veränderungen.
Fächerübergreifender Unterricht speziell Projektunterricht findet in den
Museen der Stadt Worms in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Mückain statt. Im
AG- Bereich der Ganztagsschule wird ein museumspädagogisches Angebot zum
Thema: „Kulturgeschichtliche Epochen“ angeboten. Die SchülerInnen
erleben das Museum als neuen Lernort um dort das Thema durch
fachwissenschaftliches Personal aufzuarbeiten.
Bereits bestehende Projekte wie PROPP und PIT (Drogenprävention) aber
auch die Streitschlichtung werden weiter ausgearbeitet und fortgeführt.
In diesen Bereichen besteht ein erhöhter Fortbildungsbedarf. Stärker als
bisher wird auch die Erlebnispädagogik in diese Projekte integriert.
Aktuelle Vorfälle bestätigen uns, dass wir unsere Bemühungen und
Aktivitäten in der Drogen- und Gewaltprävention weiter und stärker als
bisher in den Vordergrund stellen müssen. Hierzu zählen auch spezielle
Programme für Jungen und Mädchen hinsichtlich der Sexualerziehung.
Die Sensibilisierung zur Ökologie durch Umweltprojekte ist ebenso
selbstverständlich, da sich die Schule in einem Naturschutzgebiet
befindet. In der Erlebnis- und Abenteuerpädagogik sollen Freiräume
geschaffen werden, in denen die Jugendlichen innerhalb eines
verantwortbaren Rahmens mit Herausforderungen und Grenzen
experimentieren können, die der Steigerung des Selbstwertgefühls und der
Eigen- und Fremdeinschätzung dienen.
Die Erlebnis- und Abenteuerpädagogik ist nicht isoliert in der
Pfrimmtal-RS Plus betrachtet, sondern bettet sich in den täglichen
Unterrichtsablauf ein. Darunter verstehen wir erlebnispädagogische
Wanderungen, Kanufahrten.
Hausaufgaben, Üben und Lernen (HÜL)
Die Hausaufgabenzeit soll mit Hilfe des Klassenlehrers strukturiert
werden. Die an den anderen Tagen eingesetzten Hausaufgabenbetreuer (auch
außerschulische Partner) stimmen sich mit dem Klassenleiter ab und geben
ihm auch Rückmeldung. So hat der Klassenleiter an diesem Tag die
Möglichkeit auf die Probleme in der Hausaufgabengruppe einzugehen und
die notwendigen Regelungen mit den Schülern und den anderen
Betreuungspersonen abzusprechen.
Der Klassenleiter hat außerdem die Möglichkeit, Ideen und Vorstellungen,
die am Nachmittag entwickelt werden, in den Vormittagsunterricht
hineinzutragen. So vermeiden wir, dass GTS-Schüler und Halbtagsschüler
in unseren Klassen eigene Gruppen bilden. Es soll nicht der Eindruck
entstehen, dass in der Ganztagsschule Dinge gemacht werden, von denen
die Halbtagsschüler ausgeschlossen sind.
Im Schuljahr 20/21 werden wir unser Förderkonzept um eine weitere
Maßnahme erweitern: GTS-Schüler, die im Unterricht merken, dass sie
Inhalte nicht verstanden oder wieder vergessen haben, haben nun die
Möglichkeit sich in „Förderlisten“ einzutragen und eine gezielte
Förderung für ihr Problem zu erhalten (Nachhilfe).
Auch die Betreuer der Hausaufgaben können Schüler für eine solche
Förderung vorschlagen. Kinder, die in den Listen stehen bekommen sehr
zeitnah eine Förderstunde, in der auf das spezielle Problem eingegangen
wird. Um dies leisten zu können, haben wir die HÜL-Stunden nach
Möglichkeit doppelt (mit einem Lehrer und einem außerschulischen
Partner) besetzt. Damit die Förderung möglichst effektiv ist wird die
Fördergruppe klein gehalten und es werden Schüler zusammengefasst, die
die gleichen Schwierigkeiten haben. Durch diese individuelle Förderung
in den Hauptfächern werden die Leistungen gesteigert und verbessert.
Für uns war wichtig, dass der Wunsch nach Förderung möglichst von den
Schülern selbst kommt und nicht von außen verordnet wird. Auslöser dafür
ist die Tatsache, dass immer mehr Jugendliche versuchen im Anschluss
nach der Berufsreife den Sekundarabschluss I zu erwerben, da sie sich
einen besseren Zugang zum Lehrstellenmarkt erhoffen. Dabei müssen sie
aber sehr schnell feststellen, dass sie durch erhebliche Defizite daran
gehindert sind, dieses Ziel zu erreichen.
Die Förderung wird sich auf die Hauptfächer Deutsch, Mathematik und
Englisch beschränken und ist für die Klassen 7 bis 10 angeboten.
Arbeitsgemeinschaften (AG) im Nachmittagsbereich
Neben dem beschriebenen Förderangebot bieten wir in der GTS eine Fülle
von AGs, die ebenfalls das Ziel haben die Leistungen der Jugendlichen zu
verbessern. Unsere AG Angebote:
Theater, Computer, Tanz, Kosmetik, Schach, Kochen, Trommeln, Fußball,
Tisch-Tennis, Basteln, Stadtgeschichte/ Museum, Modellieren mit Ton,
Gartenbau, Geo-Caching, Fahrradwerkstatt, Handball, Inliner,
Französisch, Bewerbercafe´, Basketball, Bogenschießen, Mathematik, LEGO
Mindstorm, Chemie, etc..
Am Ende eines jeden Halbjahres gibt es die Möglichkeit, dass die
einzelnen AGs den Eltern ihre Ergebnisse und erarbeiteten Produkte an
einem Nachmittag vorstellen.
Wir beschäftigen in unserer GTS ca.10 Honorarkräfte. Außerdem haben wir
Kooperationsverträge mit dem Jugendhilfezentrum Worms, dem ASB, dem
Nibelungenmuseum der Stadt Worms, der Tanzschule Schmitt-Seehaus sowie
dem TV-Leiselheim, der Jugendbibliothek Worms und haben somit fast 20 weitere Personen hauptsächlich
Sozialpädagogen für unsere Einrichtung gewinnen können.
Die
Zusammenarbeit mit den außerschulischen Partnern und den Lehrern unserer
Schule ist durch gemeinsame Konferenzen und den persönlichen Kontakt am
Nachmittag so gut, dass auftretende Disziplin- oder
Organisationsprobleme schnell geregelt werden. Bestehende Absprachen
sorgen für ein gutes Arbeitsklima. Zusätzliche außerschulische
Veranstaltungen z.B. gemeinsame Fortbildungen, Fachschaftssitzungen und
Ausflüge sorgen ebenso dafür.
Ein Sozialpädagoge ist freitags für unsere Jugendlichen bis um 14.30 Uhr
anwesend und Ansprechpartner, wenn es um individuelle Förderung speziell
im Sozialverhalten geht.
Ein Schülercafé freitags schließt das GTS- Programm und ist für alle
Kinder und Jugendliche von 13.00 -14.30 Uhr geöffnet.
PES
Die Realschule Plus ist PES Schule (Projekt erweiterte
Selbstständigkeit), wodurch der Ausfall des Unterrichts bei Krankheit
oder bei Fortbildung von Lehrkräften durch außerschulische Kräfte z. B.
Studenten aufgefangen wird.
Schulträger
Die Zusammenarbeit mit dem Schulträger, der für die zusätzlichen
Bedürfnisse der Ganztagsschule ein offenes Ohr hat und uns in unserer
Arbeit nach Kräften unterstützt, hat dazu beigetragen, dass die
Akzeptanz des Ganztagsangebots in den letzten Jahren stetig gewachsen
ist.